Der Aufbruch
Der Aufbruch
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Roman aus dem Norwegischen
Von Ingeborg Arvola
Aus dem Norwegischen übersetzt von Katharina Martl
416 Seiten. Gebunden mit Lesebändchen. 15 x 22 cm.
Nordfinnland, 1859: Brita Caisa wird nach einer Liebesbeziehung mit einem verheirateten Mann von der Kirche verstoßen und muss ihren Heimatort verlassen. Sie setzt ihre beiden Söhne auf einen Rentierschlitten, nimmt ihre Skier und bricht in einem Tross auf zum norwegischen Eismeer.
Dort, so heißt es, soll das Meer vor Fischen brodeln und es ausreichend Arbeit und Essen geben. Als sie unterwegs den Hofbesitzer Mikko kennen lernt und eine vorläufige Anstellung findet, spürt sie, dass sie sich mit ihm eine Zukunft vorstellen könnte. Doch die gegenseitige Zuneigung wird auf eine harte Probe gestellt.
Poetisch und voller Intensität schildert Ingeborg Arvola eine junge Frau, die mit den Normen der Gesellschaft hadert und mutig ihren eigenen Weg geht. In einer Welt, geprägt von der nordisch-kargen Landschaft, der Bedeutung des Fischfangs, Gottesgläubigkeit und einer tiefen, von Mystik durchzogenen Verbindung zur Natur.
Ingeborg Arvola, geboren 1974 in Honningsvåg, Norwegen, wuchs im hohen Norden in Pasvikdalen und Tromsø auf. Sie lebt heute in Oslo. Seit ihrem literarischen Debüt 1999 mit dem Roman „Korallhuset“ hat sie zahlreiche Bücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht.
Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 2022 mit dem preisgekrönten Roman „Der Aufbruch“, dem Auftakt ihrer historischen Eismeer-Trilogie, für den sie den renommierten Brage-Preis erhielt. Arvola entstammt der Minderheit der Kvenen und verarbeitet in ihren Werken oft die Geschichte und Kultur des Nordens Norwegens
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