Ocean Change 2025: Der Start und die erste Woche der Expedition

Clemens Haardiek

Am 1. Juni 2025 war es endlich so weit: Im Museumshafen Flensburg hieß es für Arved Fuchs und seine Crew „Leinen los!“ zur zehnten Ocean Change-Expedition. Das Bohlwerk war voller Menschen, die das Forschungsschiff Dagmar Aaen und die Crew verabschiedeten. Bei strahlendem Sonnenschein und dem Hupkonzert der Museumsschiffe begann die Reise, die in diesem Jahr besonders die Ostsee und später die Nordsee in den Fokus rückt.

Die erste Woche stand ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Vorbereitung. Gemeinsam mit Partnern wie dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung und GEOMAR wurden neue Messgeräte und Drifter-Bojen an Bord gebracht. Diese messen kontinuierlich den CO2-Gehalt, Salzgehalt und die Temperatur des Meerwassers – wichtige Daten, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere zu erfassen.

Bereits auf den ersten Seemeilen zeigte sich, wie eng Wissenschaft und Abenteuer auf dieser Expedition verbunden sind. Die Crew steuerte durch die dänische Südsee Richtung Stralsund, wo am 5. Juni der Ostseetag unter dem Motto „Gesunde Ostsee – Gesunder Mensch“ stattfand. Hier stand der Austausch mit Forschenden und Interessierten im Mittelpunkt. Die Dagmar Aaen war als schwimmende Forschungsstation ein echter Blickfang zwischen den anderen Schiffen.

Die Stimmung an Bord ist geprägt von Vorfreude und Teamgeist. Neben der wissenschaftlichen Arbeit bleibt Zeit für Gespräche über den Schutz der Polarregionen und die Bedeutung der skandinavischen Länder für den Erhalt unseres Planeten. In den kommenden Wochen wird die Expedition weiter Richtung Osten ziehen – immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen für den Schutz unserer Ozeane.

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